In chronologischer Reihenfolge :) :knatti> "hatte das cisco -dingsbums (weiss den typ nicht) mit der kreisanzeige aus drei Pfeilen ganz links. Die bei welcher die Helpline immer als erstes fragt ob sie blinkt ;-)"
Oh das Teil hat mein Bruder auch. Ist etwas mühsam mit den blinkcodes, im Handbuch sind sie imho aber aufgeführt.
"IMHO gehört da keine 10er IP hin. Ich erwarte von der Seite schlicht und einfach keine 10er IP. (omg, jetzt fange ich damit trotzdem noch an) "
Die Cablecom hat etwa 140'000 Cablemodems draussen an über 70 Headends und ich weiss nicht wieviele Router und Switches. Alle diese Geräte müssen gemanaget werden. Damit dies einfach und nicht-proprietär möglich ist, haben alle diese Geräte eine eigene IP Adresse und da diese nur zum Management verwendet werden, liegt diese IP Adresse nunmal halt in einem private Range, so dass bei einem Konfigurationsfehler eines Firewalls nicht das ganze Internet da auch dran rumpröbeln kann.
Und jetzt rate mal welchen privaten IP Range die Cablecom (und unter anderem auch die Ami-Cableprovider roadrunner und COX net verwenden...)
Jedermann darf diese IP Ranges verwenden, sie dürfen nur nicht ins Internet reinleaken.
Mit dieser Problematik wirst Du auch konfrontiert, wenn Du Dein Netz via VPN mit einem anderen privaten Netz zusammenschalten willst.
Du brauchst ja wohl nicht wirklich 2^24-2 IP Adressen...
timberwolf> Ich denke irgendwie kommt der Router nicht klar damit wenn der Range wechselt (anstelle nur der IP Adresse im selben Range). Eventuell stimmt was mit seinem ARP cache nicht 100% ig und er kann plötzlich den Gateway nicht mehr finden oder so etwas in der Art. Was es genau ist kann ich Dir auch nicht sagen. Dumps direkt vor dem Router wären hilfreich.
thokie> Es ist normal nach einem Broadcast mehrere Offers mehrerer DHCP Servers zu erhalten, der Client kann dann den auswählen der ihm besser passt. Das dient der Ausfallsicherheit, denn wenn nur 1 DHCP Server da ist, muss es nur den killen, damit gar nichts mehr geht...
Ich konnte mal einen lokalen Rangewechsel mit dem Sniffer mitverfolgen und habe da nichts fehlerhaftes gesehen. Im Gegenteil, es ist relativ klever gelöst, für eine kurze Zeit funktionieren die alte und die neue IP Adresse parallel.
El Loco> timberwolf hat Dir einen guten Link gegeben. Sehr einfach gesagt ist ein Sniffer ein Soft- oder Hardware gerät, welches ermöglicht jedes einzelne Byte das auf dem Netzkabel ist, zu sehen. Ein Sniffer ist imho unentbehrlich beim Entwickeln und Implementieren eines Netzwerkprotokolles (oder beim Reverse-Engineeren desselben) sowie für die genaue Fehlerdiagnose von nicht trivialen Problemen.
Das sieht dann etwa so aus: http://www.draxinusom.ch/~drax/sniffer.png
Phunny>Dem kann ich nicht einfach so zustimmen. Gerade im Netzwerkbereich passiert es im Vergleich zu anderen Gebieten häufig, dass etwas lange Zeit gut funktioniert und dann von einem Augenblick auf den anderen nicht mehr, ohne dass sich etwas an den Bedingungen geändert hat.
Ob das so ein Fall ist oder nicht kann ich mangels Daten nicht beurteilen. Selbst wenn etwas auf Seiten Cablecom geändert hat - solange sie RFC konform arbeiten liegt die Schuld nicht dort. Die Probleme in so einem Umfeld zu finden sind aber nicht gerade eine leichte Aufgabe.
Persönlich kann ich ohne rohe Dumps sehr wenig konkretes dazu sagen. Offenbar funktioniert es ab und zu und dann plötzlich wieder nicht. Weiterhin betrifft dies auch immer nur eine relativ kleine Menge an Personen (soweit ich informiert bin, gibt es jeweils eigene DHCP Server für 3 Regionen, d.h. nimmt man eine Gleichverteilung an müssten 1/3 aller Kunden betroffen sein. Das ist aber klar nicht so)
Nichts desto weniger ein Problem gibt es da, die Frage ist nur wo genau es liegt und worin es besteht. Wenn das mal geklärt ist, findet man meist schnell eine Lösung, denn drehen kann man an Hunderten von Schrauben. Bevor man das Problem aber nicht kennt bringt genau das überhaupt nichts.
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CU
René