News

 

 Comcast kauft TV-Kabelsparte von AT&T

 20.12.2001
Der amerikanische Kabelfernseh-Anbieter Comcast übernimmt für rund 47 Milliarden Dollar in Aktien (rund 104 Milliarden Mark) die Kabelsparte des Telekommunikationskonzerns AT&T. Damit endet nach fünfmonatigen Verhandlungen ein Bieterwettstreit, an dem sich neben Comcast auch der weltgrösste Medienkonzern AOL Time Warner und das Unternehmen Cox Communications beteiligt hatten (siehe News vom 09.07.01 und 16.07.01). Der Softwarekonzern Microsoft hatte gegen seinen Internet-Konkurrenten AOL Time Warner die Gebote von Comcast und Cox unterstützt. Der neue Kabelanbieter AT&T Comcast steigt nach Abschluss der Übernahme mit mehr als 22 Millionen Abonnenten zum Branchenführer in den USA auf.
http://www.comcast.com
http://www.att.com

 

 Neue Cablecom Angebote mit 1024 und 2048 kbit/s

 19.12.2001
Wie die Cablecom zu Beginn dieses Jahres angekündigt hatte, wird ihr schnelles Produkt hispeed business auf Ende Jahr eingestellt. Die bisherigen hispeed business Abonnenten wurden diese Woche schriftlich vorzeitig über neue Produkte informiert, welche ab 2002 das bisherige ersetzten sollen.
Die neuen Angebote verfügen über Bandbreiten von 1024/256 kbit/s (WEBCOM Office 1000) und 2048/512 kbit/s (WEBCOM Office 2000) und enthalten je nach Option bis zu 16 fixe IP-Adressen. Die neuen Angebote sind noch nicht auf der Cablecom Webseite aufgeführt und unterscheiden sich im Preis (WECOM Office 1000 für sFr. 220.-, sowie Office 2000 für sFr. 390.-) deutlich von den bestehenden Webcom Angeboten.
Bestehende hispeed business Abonnenten werden laut dem Schreiben der Cablecom automatisch und ohne Kostenfolge auf das neue WEBCOM Office 1000 Angebot umgeschaltet. Auf der Webseite der Cablecom sind die neuen Angebote nicht zu finden, ob und wann diese offiziell verfügbar sein werden ist uns noch nicht bekannt.
Diskussion zu WEBCOM Office im MessageBoard
http://www.cablecom.ch

 

 Neues Cablecom Portal Swissonline

 17.12.2001
Das Portal SwissOnline der Cablecom präsentiert sich in einem neuen Kleid. Neu werden Inhalte wie News von Drittanbietern geliefert, die Cablecom beschränkt sich im wesentlichen auf die Weiterführung der eigenen Angebote und nutzt den Auftritt für die Bewerbung ihrer Produkte und Services. Die bewährten Services E-Mail, SMS, E-Cards, der Chat Swisstalk, das Branchen- verzeichnis SwissGuide und die Supportfunktionen bleiben weiterhin zugänglich.
Die Nähe zu Cablecom ist auf dem Portal sichtbar durch die Informationen zu deren Produkten, wie hispeed-Internet und SwissFun, digitales TV und Radio. Die Integration der SwissOnline in die Cablecom wird, wie angekündigt, Ende Jahr abgeschlossen sein. Für die Zukunft ist vorgesehen auch Breitbanddienste zu integrieren.
http://www.swissonline.ch

 

 Excite@Home-Kunden abgeschaltet

 03.12.2001
Das in der Konkursabwicklung befindliche Online-Unternehmen ExciteAtHome hat nach der entsprechenden Erlaubnis eines Bezirksrichters in San Francisco 850.000 Kunden von AT&T den Kabelinternet-Zugnag abgeschaltet. Andere Kabelfirmen waren zunächst nicht betroffen.
AT&T will die Kunden nun selbst übernehmen und habe inzwischen bereits 86.000 Betroffene auf das eigene Breitbandnetz umgestellt. Die übrigen sollen in den kommenden Tagen an das AT&T-Netz angeschlossen werden, was aber in Einzelfällen bis zu zehn Tage dauern kann. Von der Zugangsunterbrechung geschädigte Kunden könnten mit bis zu drei Tagen kostenlosem Dienst rechnen.
ExciteAtHome besitzt das grösste Breitbandkabelnetz in den USA und betreute etwa vier Millionen Kunden, zu denen auch die bisher 860.000 von Excite@Home betreuten Kunden zählen, zahlen 46 Dollar pro Monat für den Dienst. Davon erhält Excite@Home lediglich 16 Dollar. Das Unternehmen wollte nun mehr Geld für diese Kunden haben, da die bestehenden Verträge dem Online-Dienst nach eigenen Angaben Verluste in Höhe von wöchentlich sechs Millionen Dollar verursachten.
ExciteAtHome hatte Ende September Gläubigerschutz beantragt (siehe News vom 30.09.2001). Konkursrichter Thomas Carlson entschied am Freitag, dass ExciteAtHome seine bestehenden Verträge mit den Kabelgesellschaften kündigen kann. Diese haben angekündigt, gegen den richterlichen Beschluss Rechtsmittel einzulegen.
http://www.home.net

 

 Swisscom hat kein Interesse an Cablecom

 24.11.2001
Wie Swisscom-Chef Jens Alder in einem Gespräch gegenüber der Schweizer Zeitung NZZ ausgeführt hat, will die Swisscom nicht in den Kabelfernseh-Bereich expandieren und auf der letzten Meile die Bandbreiten aus eigener Kraft ausbauen. Somit sind die viel diskutierten, aber nie offiziell bestätigten Gerüchte einer Übernahme der Cablecom beendet.
Hauptbeweggrund für diese strategische Weichenstellung sei, dass die Swisscom soviel unternehmerische Freiheit wie möglich bewahren will. Ein Vorstoss in den Kabelfernseh-Bereich hätte aber unwillkürlich mehr Schnittstellen und Spannungsfelder mit dem Regulator und mit der Politik mit sich gebracht. Eine Prüfung des regulatorischen Umfeldes habe ergeben, dass ein Engagement im Kabelfernseh-Bereich wohl von einer Serie von Auflagen begleitet gewesen wäre, die für die Swisscom eine überaus bittere, nicht verdaubare Pille bedeutet hätten.
Meinungsäusserungen zum Thema im MessageBoard

 

 Cablecom Kabel-Telefonie ab 2002

 15.11.2001
Cablecom will im zweiten Quartal 2002 das Telefonieren über das Fernsehnetz anbieten. Nach einem intensiven Auswahlverfahren hat Cablecom nun die Firma Alcatel zum System- partner gewählt. Cablecom und Alcatel haben einen Vertrag zur Lieferung einer Infrastruktur für Telefonie abgeschlossen.
Die Handhabung wird für die Kunden sehr einfach sein: Sie brauchen lediglich ihren bestehenden Telefonapparat in ein Cablemodem einzustecken. Dieses wird von Cablecom geliefert. Ein physischer Telefonanschluss von einem Telekomanbieter wird nicht mehr benötigt. Die DOCSIS Cablemodem-Technologie, welche die Grundlage für den Telefoniedienst bildet, wird bei Cablecom schon seit zwei Jahren für Breitband-Internet verwendet. Noch dieses Jahr sind die ersten Feldversuche der Telefonie-Infrastruktur geplant.
Gemäss Aussgae von Rudolf Fischer, Chief Operating Officer von Cablecom, will der Kabelnetz- und Breitband-Internet-Betreiber zum umfassenden Multimedia- und Telekom-Anbieter werden. Dies biete den Kunden viele Vorteile, denn so können diese alles aus einer Hand beziehen: TV und Radio analog und digital, Breitbandinternet sowie Telefonie.
Bereits heute sind im Cablecom Netz schweizweit 260'000 Haushalte für Breitband-Internet und Telefoniedienste vorbereitet, rund 60'000 Cablemodems sind bereits in Betrieb. Diese können gemäss Cablecom ab nächstem Jahr auch für Telefonie verwendet werden.
Diskussion im Messageboard zum Thema
http://www.cablecom.ch

 

 Neuer Webauftritt der Cablecom Business Services

 13.11.2001
Seit einigen Tagen ist ein neuer Internetauftritt der Cablecom Business Services aufgeschaltet. Dieser orientiert sich in Design aund Aufbau nun auch an der bestehenden Cablecom Webseite. Neben umfangreicheren Inhalten ist ein praktischer Produkte Assistent welcher den Kunden Schritt für Schritt zum richtigen Webcom Abo führt ergänzt worden.
Die breite Produktpalette des Bereichs Business Solutions umfasst Lösungen in allen Bereichen der Datenkommunikation und orientieren sich an den Anforderungen von Geschäftskunden. Unteranderem zu finden sind die WEBCOM Komplett-Pakete mit Bandbreiten von 512 kbit/s bis 2 MBit/s welche eine statische IP-Adresse, ein Cablemodem, bis zu 50 E-Mail Konten und Web-Hosting bis zu 100 MByte beinhalten.
http://www.cablecom.net

 

 30% nutzen Cableinternet

 06.11.2001
Einer Umfrage von providerliste.ch im Monat Oktober 2001 zu “Welche Art von Breitband Internetzugang nutzen Sie?” lieferten 1165 Antworten von Besuchern folgende Ergebnisse: An erster Stelle steht mit 31 Prozent aller Stimmen Kanalbündelung mit ISDN, welche 128 kbit/s Bandbreite bietet. Kanpp darunter, mit 30 Prozent aller Stimmen stellt der Breitband Internetzugang über das Kabelnetz die zweitbeliebteste Zugangsvariante dar. 25 Prozent nutzen den Breitband Internetzugang per ADSL, 9 Prozent andere Zugangsarten (xDSL, WLL, etc.) und lediglich 5 Prozent nutzen Breitband Internet ab Satellit.
Laut Pressemitteilung seien die Kabelinternet Angebote tendenziell günstiger als ADSL Angebote, kombiniert mit dem soeben angekündigten Hispeed Economy (128/64 kpbs, ohne Transferlimite, 25.- CHF im Monat) Kabelinternet Angebot von Cablecom dürfte sich hier ein mächtiger Gegenspieler zu anderen Breitbandangeboten gefunden haben.
http://www.providerliste.ch

 

 Widerstand gegen möglichen Cablecom-Kauf

 04.11.2001
Dass Swisscom die Cablecom kaufen will, ist zwar derzeit erst ein Gerücht. Es gibt aber einige Anzeichen für die Absichten des blauen Riesen (ein Bericht der SonntagsZeitung):
- Swisscom-Chef Jens Alder spricht bei jeder Gelegenheit davon, es gebe nur zwei Alternativen: «Entweder wir erhalten eine Garantie für das Weiterbestehen des Monopols auf der letzten Meile im Festnetz - oder man erlaubt uns, Kabelnetzbetreiber zu kaufen.»
- Dass Cablecom zu haben wäre, wird in Branchenkreisen nicht bestritten. Die amerikanische NTL, die die Cablecom besitzt, steckt in schweren Finanznöten und braucht dringend Geld.
- Swisscom ist einer der wenigen Telecomanbieter, die über das nötige Geld für einen Kauf verfügen. Alder kann derzeit rund 10 Milliarden Franken für Akquisitionen ausgeben. Laut «Facts» wäre Cablecom für rund 1,5 Milliarden Franken zu haben. Ein günstiger Preis, wenn man bedenkt, dass Alder erst vor zwei Jahren für den Verkauf von 32 Prozent die stattliche Summe von 1,4 Milliarden Franken kassierte.
- Strategisch macht ein Kauf der Cablecom Sinn. Der Kabelnetzbetreiber hat schon heute beim breitbandigen Internetzugang die Nase vorn und will in Zukunft auch die Telefonie über das Kabel anbieten. Ein Kauf würde den «grössten Konkurrenten» der Swisscom im Festnetz ausschalten.
Doch gegen den Kauf sprechen politische Argumente. Seit der Liberalisierung des Telecom- marktes hat die Schweiz auf die Konkurrenz der Netze gesetzt, weil man sich hiervon technologischen und kommerziellen Wettbewerb erhoffte.
Gegen eine Übernahme der Cablecom durch die Swisscom regt sich Widerstand. Der Verband der Kabelnetzbetreiber, Swisscable, will das Projekt politisch abklemmen. Swisscable-Präsident und FDP-Nationalrat Hajo Leutenegger wird schon in der nächsten Session versuchen, eine Debatte zu Swisscom und Cablecom zu erzwingen. Für Leutenegger würde ein Kauf der Cablecom durch Swisscom einen Verlust an Wettbewerb bedeuten und den Monopolisten grösser den je werden lassen.
Meinungsäusserungen zum Thema im MessageBoard
Vollständiger Bericht der Sonntagszeitung
http://www.cablecom.ch

 

 Weltweite Cablemodem Verkaufszahlen gesunken

 02.11.2001
Während in den USA Time Warner, Comcast und Cox neue Teilnehmer in der Rekordzahl hinzu gewinnen, können die Top-Modemverkäufer Verkaufsgewinne bekanntgeben. Trotzdem ist im dritten Quartal 2001 der weltweite Versand gegenüber dem zweiten Quartal um 5 Prozent gesunken.
Nach einem düsteren zweiten Quartal, können die Cableinternet-Anbieter wiederum auf eine stark zunehmende Teilnehmerentwicklung zurück blicken. Die grossen Tragödien im September, lassen die meisten im vierten Quartal auf höhere Zahlen spekulieren.
Die starke Zunahme der Cableinternet-Anwender steigerte die Verkaufszahlen der stärksten DOCSIS Cablemodem Produzenten, schlechte Zahlen vieler kleinerer Hersteller liessen jedoch den gesamten Markt um 5% schrumpfen.
Im dritten Quartal 2001 konnten gemäss des Kabeldatacomnachrichten-Verlegers Kinetic Strategies weltweit 1,99 Millionen Cablemodem verkauft werden. Verkaufsleader der Modemhersteller des Quartals war Motorola mit 825'000 verkauften Geräten (41,39% Marktanteil), zweiter der Hersteller Toshiba mit 350'000 (17,56%), gefolgt von Thomson Multimedia 259'000 (13,00%), Samsung 184'000 (9,23%) und Com21 123'045 (6,17%). Der im Vorjahr zweit rangierte Hersteller 3Com, ist durch die Einstellung der Cablemodem-Produktion auf den fünften Platz zurückgefallen und wird im vierten Quartal wohl beinahe komplett verschwinden.
http://www.kineticstrategies.com

 

 DataZug führt Datenlimite wieder ein

 01.11.2001
Vor nur sechs Monaten lancierte der Cablenetzbetreiber Wasserwerke Zug ein neues Cableinternet-Abo ohne Datenlimite (siehe News vom 19.05.2001). Ab heute, dem 1. November 2001 wird das bisher unlimiterte Angebot “DataZug-Surf” wiederum mit einer Datenlimite ver- sehen. Überschreitet der Kunde die neue Limite von 3000 MByte, werden diesem pro zusätzlich beanspruchtem MByte 10 Rappen verrechnet. Mit der Wiedereinführung der Datenlimite wurde die monatliche Grundgebühr von sFr. 79.- auf sFr. 59.- gesenkt.
Die Wasserwerke Zug bietet mit Ihren total fünf Cableinternet-Angeboten nun keine in der Datenmenge unlimitierte Abos mehr an.
http://www.wwz.ch

 

 Cablecom baut Stellen ab

 10.10.2001
Unterschiedliche Aussagen über einen Stellenabbau des führenden Multimedia- und Kommunikationsunternehmen der Schweiz kursierten heute in den Online-Nachrichten. www.cablemodem.ch wollte es genau wissen: Um nicht der Verbreitung falscher Nachrichten beizutragen, liessen wir uns direkt durch die Cablecom informieren.
Laut eigener Aussage, baut die Telekommunikationsgruppe Cablecom 250 bis 300 ihrer 1900 Stellen ab. In den Bereichen Marketing, Breitband und Telekom werden neue Stellen geschaffen. Mitarbeitende und Behörden wurden über die bevorstehenden Schritte informiert. Ein freiwilliger und umfassender Sozialplan sei vorbereitet.
Begründet wird der Abbau mit einer strategischen Neuausrichtung. Die Telekom- und Medienbranche habe sich in den vergangenen 18 Monaten stark verändert, was auch von Cablecom einen Wandel erfordere. Mit einer neuen Konzernstruktur will Cablecom nun auf die veränderten Marktverhältnisse und Kundenbedürfnisse reagieren. Das Unternehmen soll besser und flexibler auf den Markt eingehen und reagieren können. Die Neuausrichtung habe zum Ziel, nebst Radio- und Fernsehprogrammen auch zahlreiche neue Dienstleistungen wie digitales Fernsehen, Hispeed-Internet sowie weitere Telekommunikations-Dienste aus einer Hand anzubieten.
Heftige Reaktionen und Diskussionen hat der heutige Artikel von Blick in unserem MessageBoard ausgelöst. Dieser schrieb von 350 gestrichenen Stellen, einem bevorstehenden Verkauf, sowie der Ausserbetriebnahme von hispeed.
Entgegen dieser massiven Fehlmeldung, will die Cablecom die Kompetenzen im Bereich Breitband weiterhin ausbauen. Gemäss Aussage sei und bleibe heispeed ein wichtiges Kernprodukt des Unternehmens. Die Cablecom bekennt sich klar zu Ihrer “Triple Play-Strategie”, die ohne Breitband-Internet nicht realisierbar sei.
Heftige MessageBoard Diskussion zum Stellenabbau
http://www.cablecom.ch

 

 Swisscable plant Cableinternet Standard

 03.10.01
Laut Umfrage des Wirtschaftsverband der Schweizer Kabelnetzbetreiber Swisscable bestehen erhebliche Unterschiede bei den schweizerischen Cableinternet-Angeboten. Differenzen zeigten sich bei den Angeboten, Preismodellen, technischen Standards und Zusatzdienstleistungen. Erhebliche Unterschiede treten laut Swisscable hauptsächlich bei den Zugangstarifen auf. Die jüngste Umfrage brachte bei 256 kbit/s Angeboten Preismodelle je nach Anbieter von zwischen sFr. 45.- und sFr. 199.- zum Vorschein. Hinzu kommen volumenabhängige Modelle mit ungleichen Preisen bei zusätzlich bezogenen Datenmengen.
Hervorgerufen durch die vielen unterschiedlichen Angeboten, will die Swisscable anlässlich der diesjährigen Infotagung im November ein konkretes Modell eines einheitlichen Profils der Cableinternet-Dienste aufzeigen. Die Schweiz zählt 456 Cablenetz-Unternehmen, wovon 261 dem Verband Swisscable angeschlossen sind. Fraglich bleibt ob die vielen nationalen Cablenetzbetreiber bereit sind, sich einem Standard anzuschliessen.

 

 Excite@Home endgültig am Ende

 30.09.2001
Der angeschlagene Internetdienstleister Excite@Home hat Gläubigerschutz beantragt. Der Bereich der Cablemodem- Internetzugänge werde für 307 Millionen Dollar an den Grossaktionär AT&T verkauft, teilte das Unternen am Freitag in Palo Alto mit. Excite@Home mit Schulden über 1,1 Milliarden Dollar will nach eigenen Angaben bis zur Genehmigung des Geschäfts mit AT&T seine Tätigkeit fortführen. Eine AT&T-Sprecherin sagte, ihr Unternehmen wolle einen grossen Teil der Excite@Home- Beschäftigten einstellen. Bei Excite@Home sind derzeit etwa 1600 Menschen tätig. Bereits am Dienstag hatte Excite@Home 500 Entlassungen angekündigt. Der Verkauf des Cablemodem- Internetzugang-Bereichs an AT&T muss allerdingss noch vom Konkursgericht in San Francisco genehmigt werden.
Laut aktuellen Zahlen vom Juni 2001 bedient Excite@Home 3,27 Millionen Cableinternetkunden in Nordamerika.
http://www.home.net

 

 Erste DOCSIS 1.1 Geräte zertifiziert

 28.09.2001
Die in Louisville, Colorado stationierte CableLabs welche den DOCSIS Cablemodem-Standard erarbeitet, konnte die ersten Geräte auf der Basis von DOCSIS 1.1 zertifizieren. Die ersten zertifizierten DOCSIS 1.1 Cablemodem stammen von den Herstellern Texas Instruments und Toshiba. Zugleich erhielten Arris und Cadant die DOCSIS 1.1 Zertifizierung für Ihre Headendsysteme (CMTS).
DOCSIS 1.1 ist eine erweiterte Spezifikation von DOCSIS 1.0, welche im April 1999 durch die CableLabs veröffentlicht wurde. Die neue Version enthält insbesondere Erweiterungen für die Übertragung von Sprache (Voice over IP), erweiterte Sicherheitsfeatures und andere zeitkritische Dienste. DOCSIS 1.1 ist abwärtskompatibel zu bestehenden DOCSIS 1.0 Systemen.
Cablemodem InfoCenter
http://www.cablelabs.com

 

 Neue Tarife bei InterGGA und Teleport

 15.09.2001
Die beiden Kabelunternehmen GGA Reinach und GGA Pratteln führen ab dem 1. Oktober 2001 neue Tarife ein. Aufgrund eines über den Erwartungen liegenden Wachstums, sei es möglich geworden, die Leistungen für den Internet-Zugang weiter auszubauen und das Preis-/Leistungs- verhältnis noch attraktiver zu gestalten. Die monatlichen Datenvolumen-Kontingente der Abos "Standard", "Economy" und "Premium" werden verdoppelt, die Kosten für zusätzliche Megabytes reduziert. Weiter wird die Bandbreite der Abos "Economy" und "Premium" auf 768 kbit/s und 1024 kbit/s erhöht.
Die beiden Unternehmen starteten Ihre ersten Cableinternet-Angebote vor eineinhalb Jahren. Heute beträgt die Zahl der Internetkunden bei InterGGA Reinach 2250, bei Teleport Pratteln 1150.
http://www.intergga.ch
http://www.teleport.ch

 

 CableLabs erarbeitet DOCSIS 2.0

 08.09.2001
CableLabs arbeitet an der Entwicklung von Version 2.0 der Data Over Cable Service Interface Specification (DOCSIS). Der weltweite DOCSIS-Standard definiert die Interface Anforderungen für Cablemodem.
Während die Erweiterungen von DOCSIS 1.0 auf 1.1 nur Softwareanpassungen enthielten, wird DOCSIS 2.0 zwei neue Modulationsverfahren enthalten. Die Modulationsverfahren S-CDMA (synchronous code division multiple access) und A-TDMA (advanced frequency agile time division multiple access) sollen das Dreifache der bestehenden DOCSIS 1.x Banbreite ermöglichen. Bisherige DOCSIS 1.1 Systeme erziehlten in einem 6 MHz breiten HF-Kanal Upstream- Bandbreiten von 10 Mbps, mit DOCSIS 2.0 sollen bis zu 30 Mbps möglich sein.
Das Modulationsverfahren S-CDMA ist nicht neu, es wird bereits seit einigen Jahren erfolgreich in den proprietären Cablemodem-Systemen von Terayon eingesetzt.
Laut CableLabs soll DOCSIS 2.0 bereits bis Ende dieses Jahres fertiggestellt sein. Blicken wir jedoch auf die Einführung von DOCSIS 1.1 zurück, wird schnell bewusst, dass dieser Termin nicht als realistisch gewertet und DOCSIS 2.0 frühstens ab 2003 erwartet werden kann. DOCSIS 1.1 wurde 1999 eingeführt, jedoch konnte noch kein einziges Gerät zertifiziert werden.
Mehr zu DOCSIS und anderen Cablemodem Systemen erfahren Sie im Cablemodem InfoCenter auf unserer Webseite.
Cablemodem InfoCenter
CableLabs Pressemitteilung zu DOCSIS 2.0

 

 Neues hispeed Angebot für nur sFr. 25.-

 06.09.2001
Die Cablecom GmbH lanciert ein neues hispeed Angebot, welches sich hauptsächlich an Lowcost-Surfer richtet. Das neue Abo “hispeed-Economic” bietet für sparsame und weniger bandbreitenhungrige Kunden eine kostengünstigen und permanenten Internetzugang übers Cable-TV Netz. Für nur sFr 25.- pro Monat (inkl. MwSt, exkl. Modemmiete von sFr. 15.-) und einer Datenbanbreite von 128/64 kbit/s ist dies wohl der zurzeit günstigste permanente Internetzugang.
hispeed Economic wird vorerst nur als Testbetrieb in ausgewählten Haushalten vertrieben. Während des Testbetriebs welcher bis Ende März 2002 dauern soll, will die Cablecom nähere Erkentnisse für eine spätere Einführung und andere Zusatzdienste erlangen.
Informationen über die Teilnahme- und Anmeldemöglichkeiten für das neue Test-Abo sind uns zur Zeit keine bekannt. Das Angebot wird auch auf der Webseite der Cablecom nirgends erwähnt.
Daher sind wir alle auf Eure ersten Eindrücke und Erfahrungen diskutiert in unserem MessageBoard gespannt.
http://www.cablecom.ch

 

 Cablecom stoppt Netzausbau

 28.08.2001
Der grösste Schweizer Kabelnetzbetreiber hat einen Auftrags-Stopp für rund 100 Unternehmen in der ganzen Schweiz verhängt. Der Auftrags-Stopp gelte jedoch nur vorübergehend. Betroffen sind vor allem wenig erschlossene ländliche Regionen. Wer ausserhalb der Agglomerationen wohnt und bei der Cablecom um einen Hispeed-Internet-Anschluss ersucht, muss sich nun gedulden.
Die Cablecom will sich aus Kostengründen zunächst auf den Ausbau in bereits mit Kabelnetzen erschlossenen Regionen konzentrieren. Ab 2002 werde Cablecom die Zusammenarbeit wieder suchen. Der Stopp hänge mit der Reorganisation der Cablecom zusammen, die strafferen Strukturen und Kosteneinsparungen vorsieht. Die Cablecom sei jedoch nicht von den finanziellen Turbulenzen der Muttergesellschaft NTL betroffen (Der Kaufpreis verschiedener Tochterfirmen wie auch der Cablecom gilt inzwischen als zu hoch angesetzt, was eine Abwertung nötig macht).
Die Cablecom-Gruppe beschäftigt 1800 Mitarbeiter. Allein im laufenden Jahre seien 150 neue Stellen geschaffen worden. Ein Personalabbau stehe nicht zur Debatte.
http://www.cablecom.ch

 

 Cablecom reagiert auf CodeRed

 15.08.2001
Einer regen Diskussion im cablemodem.ch MessageBoard war heute zu entnehmen, dass die Cablecom auf den Wurm Code Red reagiert. Der Cablenetzbetreiber arbeitete heute mit Hochdruck daran, die von Code Red betroffenen Kundinnen und Kunden mit Schreiben und Telefonaten zu informieren. Reagieren die Betroffenen nicht innerhalb von 48 Stunden (bis 16. August 2001, 17:00 Uhr) werden dessen Cablemodem abgeschaltet um den Code Red an seiner Ausbreitung zu hindern. Vorsichtsmassnahmen sowie eine Anleitung zum Reinigen von betroffenen Systemen erläutert die Cablecom auf Ihrer Webseite.
Der Wurm Code Red und weitere neue Varianten breiten sich seit Tagen im Internet selbständig aus und infizieren Computer. Betroffen sind Windows NT und Windows 2000 -Systeme, auf welchen die Server-Software "IIS4" und "IIS5" von Microsoft installiert sind.
Die allgemeine Reaktion auf die radikale Massnahme der Cablecom ist im MessageBoard positiv und mit viel Verständnis ausgefallen. Wir von cablemodem.ch teilen diese positiven Aussagen unserer MessageBoard Besucher und bitten Alle (auch Nicht-Cablecom-Kunden) ihre Systeme zu überprüfen um die Ausbreitung des Wurms zu bremsen.
Diskussion im MessageBoard zur Cablecom Massnahme gegen Code Red
http://www.cablecom.ch

 

 Cablecom ändert IP-Adressen

 07.08.2001
Einer Mitteilung der Cablecom ist zu entnehmen, dass heute an sämtlichen Cablemodem's die IP-Adressen von alt 62.2.x.x auf neu 217.162.x.x gewechselt werden.
Gemäss Diskussionen im cablemodem.ch MessageBoard haben einige Kunden die neue IP-Adresse bereits im Juli bezogen.
Laut Aussage der Cablecom wird diese Umstellung keine Unterbrüche verursachen.
http://www.cablecom.ch

 

 Cablecom organisiert sich neu

 03.08.2001
Laut einer Pressemitteilung strafft die Cablecom seine Konzernstruktur. Bisher dezentrale Aktivitäten werden stärker eingebunden und das Reporting zentralisiert. Die 100-Prozent-Tochter SwissOnline wird in die Cablecom integriert. Die zentrale Struktur soll eine Verbesserung der internen Abläufe ermöglichen. Man will sich den «immer komplexeren Anforderungen des Marktes» und den veränderten Kundenbedürfnissen anpassen. Ziel ist es laut Medienmitteilung, digitales Fernsehen, Hispeed-Internet und Telefonie aus einer Hand anzubieten.
Anlass für die Neuorganisation der Cablecom biete die bevorstehende Neubesetzung der Konzernspitze, teilte das Unternehmen mit.
Auf das 100-köpfige Personal von SwissOnline werde die Integration nur geringe Auswirkungen haben. Weniger als 10 Prozent der Stellen dürften abgebaut werden. Einige Mitarbeitende übernähmen neue Aufgaben innerhalb der Cablecom.
http://www.cablecom.ch
http://www.swissonline.ch

 

 SwissOnline E-Mail-Server geknackt

 22.07.01
Hacker haben den SwissOnline E-Mail-Server geknackt. Ein junger Mann, der sich als Kenner der Schweizer Hackerszene bezeichnet, übergab letzten Donnerstag der SonntagsZeitung eine CD-ROM, auf welcher 185 000 E-Mail-Konten von Swissonline gespeichert sind. Der Internetprovider wurde am Samstag durch die SonntagsZeitung darüber informiert, worauf SwissOnline-Sprecherin Theresia Büsser die entsprechende Meldung bestätigte. Man habe umgehend Massnahmen eingeleitet. Es sei gelungen, das Leck zu schliessen. Den Kunden sei empfohlen worden, ihr Passwort zu ändern.
Betroffen vom Datenloch sind viele Prominente wie der ehemalige Ski-Olympiasieger Bernhard Russi, GC-Stürmer Stéphane Chapuisat, Tele 24-Chef Roger Schawinski, sowie Institutionen wie die israelische, die französische und die monegassische Botschaft, UBS, Credit Suisse Fides, Scientology, zahlreiche Spitäler, Stadtverwaltungen, Betreibungsämter und der Verband Schweizerischer Polizeibeamter.
Gemäss der SonntagsZeitung konnten durch einen simplen Trick über den Swissonline-Server beliebig viele Mails gelesen, gelöscht, kopiert oder umgeleitet werden. Selbst den ganzen Server lahmzulegen wäre kein Problem. Experten sagen, Swissonline müsse ihr gesamtes Mail-System abschalten und neu aufsetzen, um die Sicherheit der Mail-Konten weiter zu gewährleisten.
Wie viel Schaden für Swissonline entstanden ist, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. www.cablemodem.ch empfiehlt allen Swissonline Kunden, Ihr E-Mail Passwort zu ändern.
Bericht der SonntagsZeitung
http://www.swissonline.ch

 

 AT&T sucht weiterhin Käufer für Kabelnetz

 16.07.01
AT&T nimmt weiterhin Übernahmeangebote für die eigene TV-Kabelnetz-Sparte entgegen. Der Telekommunikations-Riese scheint sich sogar aktiv um eine Veräusserung zu bemühen, geht aus einem aktuellen Bericht der New York Times hervor. Vor kurzem hatte AT&T ein Angebot über 44,5 Milliarden US-Dollar des drittgrössten US-Kabelanbieters Comcast erhalten (siehe News vom 09.07.2001), dass der Konzern aber anscheinend nicht als einziges genauer unter die Lupe nimmt.
Das laut New York Times "provokativste" Gerücht: AT&Ts Kabelnetz soll zusammen mit dem von AOL Time Warner zu einem neuen Unternehmen fusionieren. Damit würde ein Konzern geschaffen, der die beiden Marktführer vereinen und mit 25 Millionen Abonnenten jeden vierten US-Haushalt erreichen würde. Wenn der Comcast-Deal zustande gekommen wäre, hätte Comcast nach dem Kauf 22 Millionen US-Bürger als Kunden gehabt. Das US-Blatt berichtete ausserdem über weitere Möglichkeit, dass Liberty Media, USA Networks und Charter Communications zusammen eine Allianz bilden, um AT&T ein Angebot vorzulegen. Liberty Media hatte vor kurzem einige der regionalen Kabelgesellschaften in Deutschland von der Telekom übernommen.
http://www.att.com

 

 Comcast will weltgrösster Breitbandanbieter werden

 09.07.2001
Die US-Kabelgesellschaft Comcast Corp will das Breitbandgeschäft des amerikanischen Telekommunikationskonzerns AT&T für insgesamt 58 Milliarden Dollar übernehmen. Basierend auf dem Börsen-Schlusskurs vom vergangenen Freitag ergebe sich ein Übernahmevolumen von 44,5 Milliarden Dollar. Zudem sei Comcast bereit, Schulden in Höhe von 13,5 Milliarden Dollar zu übernehmen.
Der Cablespezialist würde nach erfolgreichem Kauf mit 22 Millionen Kunden zum weltweit grössten Anbieter von Breitbanddiensten aufsteigen, zitiert die Comcast-Führung. Damit wäre jeder fünfte Haushalt in den USA von Comcast versorgt. Ein Sprecher von AT&T sagte aber, sein Unternehmen habe nicht die Absicht, das Breitbandgeschäft zu verkaufen. Das Angebot von Comcast werde aber dennoch geprüft.
http://www.comcast.com
http://www.att.com

 

 IDC veröffentlicht Cablemodem Marktstudie

 08.07.2001
Eine von IDC veröffentlicht eine Marktanalyse prognostiziert den weltweiten Cablemodem Bestand der kommenden Jahre (2000 bis 2005). Die Analyse beinhaltet unteranderem folgende Punkte:
Die Anzahl der weltweiten Cablemodem Teilnehmer ist im Vergleich zum Jahr 2000 um 178% auf 7.2 Millionen gewachsen.
Die Anzahl der amerikanischen Cablemodem Teilnehmer ist im Vergleich zum Jahr 2000 um 171% auf 3.8 Millionen gewachsen. Die Anzahl der westeuropäischen Cablemodem Teilnehmer ist im Jahr auf eine Million gewachsen.
Die Anzahl der weltweiten Cablemodem Teilnehmer wird bis zum Jahr 2005 auf 57.5 Millionen prognostiziert. Die Anzahl der westeuropäischen Cablemodem Teilnehmer wird bis zum Jahr 2005 auf 17.7 Millionen prognostiziert.
http://www.idc.com

 

 Ueli Dietiker geht von Cablecom zu Swisscom

 02.07.2001
Ueli Dietiker, gegenwärtig noch CEO von Cablecom, wechselt die Fronten (sihe News vom 28.06.2001). Von der Kabelnetzgesellschaft Cablecom, die in eine Mutimediagesellschaft umgewandelt werden soll, und mit dem Einbezug von schnellem Internet und Festnetztelefonie immer stärker an der Festung Swisscom / Bluewin rütteln will, wechselt er zum teilweisen Konkurrenten. Dort soll er ab Herbst die Verantwortung für das strategische Expansionsgeschäft und verwandte Geschäfte übernehmen. Damit sind die Swisscom-Beteiligungen gemeint, zum Beispiel an Debitel, Conextrade, Swisscom Systems AG usw. Als Mitglied der Gruppenleitung wird er direkt dem Swisscom-CEO Jens Alder unterstellt sein.
Den Abgang bei Cablecom erklärte Dietiker mit persönlichen Gründen und einem attraktiven Angebot. Überrraschend schnell ist also jetzt klar geworden, worin dieses Angebot bestand.
http://www.cablecom.ch

 

 Neue Angebote bei den Technischen Betriebe Wil

 01.07.2001
Ab heute, dem 1. Juli 2001 erweitert die Technischen Betriebe Wil ihr Cableinternet- Zugangsangebot um die zwei Accounts Basic und Flat. Der Internet-Account Basic zeichnet sich durch die Monatspauschale von sFr. 0.- und eimem Datenvolumen von sFr. 0.40 pro MByte aus. Der Kunde bezahlt dadurch nur das genaue Volumen, welches er bezogen hat. Der permanente Internet-Account Flat ist für Leute, die grosse Datenmengen benötigen und enthält für sFr 79.- pro Monat keine Datenvolumenlimite.
http://www.tbwil.ch

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