23.12.2002
Die in Louisville, Colorado stationierte CableLabs welche den DOCSIS Cablemodem-Standard erarbeitet, konnte die ersten Geräte auf der Basis von DOCSIS 2.0 zertifizieren. Die ersten zertifizierten DOCSIS 2.0 Cablemodem stammen von den Herstellern Motorola, Scientific-Atlanta, Terayon, Texas Instruments und Xrosstech. Zugleich erhielt Terayon die DOCSIS 2.0 Zertifizierung für Ihr Headendsystem (CMTS).
Während die Erweiterungen von DOCSIS 1.0 auf 1.1 nur aus Softwareanpassungen bestanden, enthält DOCSIS 2.0 zwei neue Modulationsverfahren. Die Modulationsverfahren S-CDMA (synchronous code division multiple access) und A-TDMA (advanced frequency agile time division multiple access) sollen das Dreifache der bestehenden DOCSIS 1.x Banbreite ermöglichen. Bisherige DOCSIS 1.1 Systeme erziehlten in einem 6 MHz breiten HF-Kanal Upstream- Bandbreiten von 10 Mbps, mit DOCSIS 2.0 sollen bis zu 30 Mbps möglich sein.
http://www.cablelabs.com

 04.12.2002
Mit Surpass Voice over Cable (VoC) präsentiert Siemens eine neue Lösung, mit der Kabelnetzbetreiber über ihre Netze ein komplettes Kommunikationspaket aus IP-basierten Sprachdiensten, Video und Internet anbieten und dadurch neue Umsatzquellen erschliessen können. Zudem seinen Komponenten wie Billing, Netzmanagement und andere für Kabelnetzbetreiber relevante Funktionen integriert worden. Zusätzlich zu der internationalen Spezifikation PacketCable 1.0 von CableLeabs, soll Surpass Voice-over-Cable U.S.-Spezifikation und europäische Standards für IP-basierte Sprachdienste unterstützten.
Als einer der ersten Netzbetreiber will die Cablecom bald das telefonieren übers Fernsehnetz anbieten. Nach einem intensiven Auswahlverfahren hatte Cablecom die Firma Alcatel zum Systempartner gewählt.
http://www.siemens.ch

 23.11.2002
Der grösste Hersteller von Kabelmodem-Chips in den USA trennt sich von mehr als 500 ihrer Mitarbeiter, was etwa 16 Prozent der Belegschaft entspricht. Wegen der anhaltend schwachen Nachfrage nach Chips in der Telecom-Netzwerkbranche sei das Unternehmen gezwungen, seine Kosten deutlich zu reduzieren, erklärte Broadcom-CEO Henry Nicholas gegenüber US-amerikanischen Medien.
Die US-Halbleiterfirma weist seit neun Quartalen rote Zahlen aus. Am stärksten betroffen von den Entlassungen sind die Mitarbeiter der zuletzt von Broadcom für insgesamt 2,56 Milliarden US-Dollar akquirierten Unternehmen Silicon Spice, New Port Communications und BlueSteel Networks. Hier sollen zwischen 60 und 80 Prozent der Mitarbeiter entlassen werden.
http://www.broadcom.com

 22.11.2002
Die Cablecom senkt nach einer Intervention des Preisüberwachers die Abonnementsgebühren. Der Basispreis für das Grundangebot beträgt ab 1. Januar 2003 nur noch 19.50 Franken statt wie zuletzt 22 Franken.
Somit hat der grösste Schweizer Kabelnetzbetreiber nach zahlreichen Beschwerden von Hauseigentümern und Mietern dem Druck des Preisüberwachers nachgegeben. Die Cablecom ist aber nach wie vor überzeugt, dass ein Einheitspreis von 22 Franken gerechtfertigt wäre, will jedoch für die Kundschaft eine klare Lösung schaffen und eine langwierige rechtliche Auseinandersetzung mit dem Preisüberwacher vermeiden.
Die neuen Gebühren von 19.50 Franken im Monat, exklusiv Mehrwertsteuer, Abgeltung von Urheber- und Interpretenrechten sowie Servicegebühren haben für zwei Jahre Gültigkeit. Die Tarife der hispeed Internetangebote bleiben unverändert. Ein Anspruch auf Rückerstattung von 2002 geleisteten Zahlungen der Abonnementsgebühren besteht nicht.
http://www.cablecom.ch

 18.11.2002
1999 wurde der grössten Schweizer Kabelnetzbetreiber Cablecom für 5,8 Milliarden an die britisch-amerikanische NTL verkauft (siehe News vom 13.12.99). Da der Grossteil des Kaufpreises der Cablecom aufgebürdet wurde, ist die Firma mit einem Schuldenberg von rund
3,6 Milliarden Franken belastet.
Heute nach nur drei Jahren möchten das Elektrizitätswerk Zürich, die Industriellen Werke Basel und die Energie Wasser Bern angeblich für noch 1,5 Milliarden Franken das schuldenbelastete Unternehmen übernehmen. Die städtischen Werke sind nun auf der Suche nach einem weiteren Investor, weil sie diesen Betrag selber nicht aufbringen. Bis spätestens Ende Jahr wollen diese eine Kaufofferte ausarbeiten. Die Cablecom selbst habe sich noch nicht genauer zu dem Angebot geäussert und vermerkte, man nehme die Pläne zur Kenntnis und warte auf die Offerte. Laut Cablecom-Gründer Leo Fischer sei der Preis zu niedrig und liege realistischerweise wohl näher bei drei Milliarden Franken.
http://www.cablecom.ch

 14.11.2002
Die Cablecom bietet zusammen mit der ETH Zürich allen Hochschulangehörigen (MitarbeiterInnen und StudentInnen) eine Internetanbindung über Kabelfernsehen an.
Für eine monatliche Gebühr von nur sFr. 25.- und einmaligen Kosten von sFr. 300.- erhalten Interessenten der ETH mit “Cablecom viaETH” eine beachtliche Bandbreite von 1024/256 kbit/s. Zusätzlich stellt die Cablecom keine weiteren Dienste, wie Mailbox oder Speicherplatz zur Verfügung. An dessen Stelle kann die bestehende Mailbox die von der ETH zur Verfügung gestellt wird benutzt werden.
Die ETH subventioniert das "Cablecom viaETH" Projekt indem sie die Bandbreite zwischen Cablecom und ETH bezahlt, die Kosten der zusätzlich generierten Datenmenge zwischen dem Internet-Provider SWITCH und der ETH übernimmt und die technische und administrative Infrastruktur zur Verfügung stellt.
http://n.ethz.ch/cablecom/cablecom.html

 12.11.2002
Während der 34. Interlakner Gewerbeausstellung IGA (vom 12. bis 17. November 2002) bietet die Kabelfernsehen Bödeli AG Ihr Internetprodukt QuickNet zum Aktionspreis an.
Der Internetzugang über die Kabelfernsehsteckdose wird bereits ab monatlich sFr. 29.- angeboten, während das benötigte Kabelmodem zum Aktionspreis ab nur sFr. 90.- erworben werden kann. Aufschaltgebühren entstehen keine, eine Installation und Inbetriebnahme des Kabelmodem vor Ort, inklusive der Anpassung einer TV-Dose erfolgt bei der Kabelfernsehen Bödeli AG kostenlos.
Die QuickNet Internetdienste sind im Versorgungsnetz der Kabelfernsehen Bödeli AG im östlichen Berner Oberland erhältlich.
http://www.quicknet.ch

 01.11.2002
Als Internetprovider auf dem Kabelnetz der Sasag im Kanton Schaffhausen, geht die PC Direkt Systems AG mit der "Null Stutz Aktion" neue Wege.
Seit Anfang Oktober 2002 bieten diese ihren Kunden im Kanton Schaffhausen und den angrenzenden Gemeinden beim Abschluss eines Kabelinternet Abonnements das Kabelmodem sowie eine Netzwerkkarte und die benötigten Netzwerk- und HF-Kabel gratis an.
PC Direkt Systems AG bedient heute rund 2000 Kabelinternetkunden. Das günstigste Abonnement mit 64/64 kbit/s ist bereits ab sFr. 29.90 erhältlich.
http://www.swissworld.com

 22.10.2002
Am Samstag, dem 26. Oktober 2002 startet die Cablecom / Swissonline Ihre neue Internet Services Plattform.
Einmal auf der neuen Internet-Plattform eingeloggt, sollen Cablecom und Swissonline Kunden automatisch Zugang zu allen angebotenen Services wie SMS, Phonebook etc. erhalten. Die persönlichen Startseite wird es dem Kunden erlauben, selbständig und individuell die Gestaltung und den Inhalt nach eigenen Wünschen zu definieren. Webbasiertes File-Management soll eingaches rauf-, runterladen, umbenennen und verschieben von Dateien, erstellen von neuen Verzeichnissen sowie editieren von HTML-Seiten ermöglichen. Durch unterschiedliche Benutzernamen und Passwörter sollen Verzeichnisse für die gemeinsame Nutzung mit anderen Anwendern erstellt werden können. Der webbasirte E-Mail Client (in Zukunft mit Spam-Filter) soll E-Mail nach verschiedenen Kriterien, wie Absender, Thema, Datum und Grösse selektieren lassen und zusätzliche Informationen im Adressbuch speichern können. Auf Wunsch soll auch automatisch per SMS über den Eingang von E-Mail informiert werden.
Die Abrechnung der Zusatzdienste wird durch kostenpflichtige Punkte erfolgen. Abhängig vom gewählten hispeed Produkt, werden pro Monat eine bestimmte Anzahl Punkte bereits gutgeschrieben.
Gleichzeitig werden alle bestehenden hispeed Produkte mit Angabe der Downstream-Leistung im Namen umbenannt. Die Abos heissen in Zukunft hispeed 128, hispeed 256, hispeed 512,
hispeed 1024 und hispeed 2048.
http://www.hispeed.ch

 18.10.2002
Die aus der insolventen ELSA AG neu gegründete Elsa GmbH hat diese Woche ihre Internet- Präsenz gestartet.
Aus dem Angebot geht bislang hervor, dass die neue Elsa Grafikkarten und Produkte für die Datenkommunikation anbieten will.
Welche dies genau sein sollen, sind noch nicht im Detail bekannt, Elsa wolle sich zum Beispiel mit Analogmodems zunächst auf Privatanwender beschränken.
Ob auch das "ELSA MicroLink Cable" Kabelmodem wiederum im Angebot zu finden sein wird, hatte Sprecherin Heike Hotze gegenüber cablemodem.ch verneint. Auch in Zukunft würden zunächst keine Kabelmodems mehr entwickelt. Support und Service seien für diese, wie auch für weitere Produkte der ehemaligen ELSA AG durch die neue ELSA GmbH weiterhin geleistet. Auf der Webseite können die aus den November datierte Firmware, sowie Utilities zum "ELSA MicroLink Cable" Kabelmodem ab sofort wieder heruntergeladen werden.
Die Rechte an der Marke Elsa hatte sich Mitte Juli eine Bremer Investorengruppe gesichert. Die neue Elsa hat ihre Geschäfte zum 1. August 2002 aufgenommen und beschäftigt 60 Mitarbeiter.
http://www.elsa.de

 24.09.2002
DOCSISinfo LE zeigt Modeminformationen über das eigene Kabelmodem an. Das Windows Interface zeigt Technikern und technisch interessierten Benutzern HF-Pegel, Frequenzen, Bandbreitenkonfiguration und viele weitere Daten an. Zusätzlich zu den Standard Auswertungen können das interne Kabelmodem Log, welches Unterbrüche aufzeichnet, sowie in einem erweiterten Modus beinahe alle erdenklichen Werte ausgelesen werde
DOCSISinfo ISP, welches erweiterte Informationen zu einzelnen, sowie allen aktiven Kabelmodem anzeigt, kann nur durch Kabelnetzbetreiber angefordert werden.
Um das kostenlose DOCSISinfo LE nutzen zu können muss SNMP beim Kabelnetzbetreiber aktiviert sein, sowie die IP-Adresse auf das Kabelmodem Subnetz angepasst werden.
Da DOCSISinfo LE ständig weiter entwickelt wird, prüfen Sie regelmässig nach neuen Versionen.
Kostenloser Download auf dieser Webseite (cablemodem.ch)

 16.09.2002
Der Kampf um die Vormacht bei Breitband-Lösungen wird in den kommenden Jahren vom Kabelmodem dominiert. Laut einer Gartner Dataquest veröffentlichten Studie zum Telekommunikations-Markt werden die Auslieferungen für Kabelmodems von 2001 bis 2006 in der Region EMEA (Europe, Middle East, Africa) mit einer durchschnittlichen jährlichen Rate von 19,8% wachsen. Allein dieses Jahr wird eine Steigerung von 33,6% vorausgesagt.
Bis 2006 soll sich der Kabelmodem-Markt auf vier Millionen fast verdreifachen. Im Jahr 2002 soll der Markt 200 Millionen Euro betragen. Motorola, Com21 und Terayon, die drei grössten Modem-Hersteller, teilen einen Marktanteil von 80%. Die grössten Wachstumsmärkte sind Belgien, Portugal, die nordischen Staaten, Grossbritannien und die Schweiz.
Anders sieht es bei xDSL aus. Die Auslieferungszahlen werden 2002 erstmals seit 1998 zurückgehen. Gartner rechnet mit einem Minus von 8%.
http://www.gartner.com

 22.08.2002
Per 1. Oktober 2002 gehen Cablecom und die Dipl. Ing. Fust AG eine strategische Partnerschaft ein. Die zur Cablecom gehörende Rediffusion wird dabei mit 19 Geschäftslokalen und der Serviceorganisation von Fust übernommen.
Gleichzeitig einigten sich die Parteien auf eine strategische Zusammenarbeit für den Vertrieb aller Cablecom-Produkte im Detailhandel über das gesamte Filialnetz der Fust und der Portable Shop AG.
Dank des dichten Vertriebsnetzes können alle Leistungen viel näher an die Kundschaft getragen werden. Die Marke Rediffusion wird von Fust weitergeführt. Cablecom konzentriert sich ganz auf ihr Kerngeschäft, den Vertrieb von analogen und digitalen Kabelfernsehprogrammen, von hispeed Internet sowie demnächst der digitalen Kabel-Telefonie und wird mit diesen Produkten neu an über 100 attraktiven Standorten in der ganzen Schweiz vertreten sein.
http://www.fust.ch

 20.08.2002
Der Wirtschaftsverband der Schweizer Kabelnetzbetreiber hat die aktuelle Statistik der Entwicklung und Struktur des Kabelfernsehmarktes in der Schweiz veröffentlicht.
Laut Statistik verzeichnete die Schweiz Ende Juli dieses Jahres 2'671'330 Kabel-TV Kunden, wovon 1'800’000 über einen internettauglichen Kabel-TV Anschluss verfügen, an welchem Kabelinternet ohne zusätzlichen technischen Aufwand betrieben werden kann.
Über einen Internetzugang via Kabelfernsehen verfügten Ende Juli gemäss Statistik 190'000 Internetkunden, wovon sich über die Hälfte in den Netzen der Cablecom befinden. Erst kürzlich, Ende Juni, konnte die Cablecom GmbH den 100’000sten hispeed- Kunden feiern (siehe News vom 28.06.02).
Kabelinternet ist mit der doppelten Anzahl an Abonnenten gegenüber ADSL (95'000, Stand Ende Mai 2002) weiterhin die am meisten verwendete Breitbandtechnologie der Schweiz.

 13.08.2002
Zyxel erweitert Ihren neusten Kabelrouter, den Prestige 944S mit neuen Funktionen.
Die Funktion VPN-pass-through erlaubt eine VPN-Verbindung mit IPSec über die NAT-Funktion (Network-Address-Translation) des Routers. DynDNS ermöglicht den Einsatz eines öffentlichen Servers über eine dynamische IP-Adresse. Dieser Dienst wird kostenlos über www.dyndns.org angeboten. Durch das integrierte Multi-NAT arbeitet der Prestige 944S mit mehreren fixen IP-Adressen. Ein integrierter 10/100-Mbps-4-Port-Ethernet-Switch ermöglicht eine direkte Verbindung mit mehreren Rechnern. Mit einer Auto-Cross-over-Funktion erkennt der Switch automatisch, ob ein PC oder Hub/Switch angeschlossen wird, so kann nie ein falsches Netzwerkkabel verwendet werden.
Der Prestige 944S ist zu DOCSIS 1.0 kompatiebel und lässt sich laut Hersteller durch ein in Zukunft erhältlichen Firmware-Upgrade auf DOCSIS 1.1 aufrüsten.
Der neue Kabelrouter soll laut Hersteller ab Anfang September 2002 lieferbar sein und wird den bestehenden Kabelrouter Prestige 941R ablösen.
http://www.zyxel.ch

 01.07.2002
Als Internetprovider des GGA-Verbundnetzes Pratteln mit über 5’500 Kunden in vier CATV-Netzen der Nordwestschweiz, passt die ImproWare AG heute die Tarife, respektive die Leistungen für den Breitband-Internet-Zugang an. Dank einer überaus erfreulichen Entwicklung der Abonnentenzahlen könne nicht nur bei allen Abos die monatlichen Kontingente erhöht und die Preise für den Mehrbezug von zustzlichen Megabytes gesenkt, sondern bei den Abos “Commerce” die Downstream- Geschwindigkeit verdoppelt werden. Für private Vielsurfer wird zudem ein neues Abo “Power” (sFr. 165.-/Mt.) angeboten, das die Geschwindigkeit von 2 Mbit/s pro Sekunde und ein Datenkontingent von 12 Gigabyte bietet. Auch für die Geschftskunden werde ein entsprechendes “Power-Abo” eingeführt.
http://www.teleport.ch
http://www.intergga.ch