-- Veröffentlicht durch Wulli1959 am 1:38 pm am April 26, 2005
Beschwerde abgewiesen Das Bakom hat eine Beschwerde der Stiftung für Konsumentenschutz gegen Cablecom abgewiesen. Die Nachfrage am Markt bestimme die Qualität, heisst es in der Begründung. Die Konsumentenschützer sind enttäuscht. Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) stelle sich auf den Standpunkt, dass es der Markt schon richten werde, teilte die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) mit. Damit mache es sich das Bundesamt leicht und lasse die Konsumentinnen und Konsumenten im Regen stehen. In seiner Antwort schleiche sich die Behörde aus ihrer Verantwortung. Entnervt hätten sich in den letzten Wochen und Monaten unzählige Cablecom-Kunden an die SKS gewandt, schreibt die Stiftung weiter. Die meisten Klagen betrafen das Digital-Phone-Angebot des Kabelnetzbetreibers. Viele Konsumenten hätten wochenlang auf einen Anschluss warten müssen. Bei anderen habe der Anschluss gar nicht oder nicht korrekt funktioniert, schreibt die SKS weiter. Cablecom habe die nicht erbrachten Leistungen aber trotzdem in Rechnung gestellt. Die SKS reichte deshalb Anfang Februar beim Bakom Beschwerde ein. Konzessions-Überprüfung verlangt Die Stiftung verlangte vom Bakom, die Konzession von Cablecom zu überprüfen. Aus Sicht der SKS verletze die Cablecom die Konzession, weil das Unternehmen «nicht über die notwendigen technischen Fähigkeiten verfügt, um dem Gesetz entsprechende zuverlässige Fernmeldedienste anzubieten». Die SKS sei nun über die Antwort des Bakom enttäuscht. Den meisten Cablecom-Kunden bleibe nämlich gar keine Wahl. Sie müssten die Leistungen bezahlen - «egal ob diese funktionierten, tot oder halbtot» seien. So wollten es die einseitig zu Ungunsten der Kundschaft verfassten allgemeinen Geschäftsbedingungen von Cablecom.
-- Veröffentlicht durch flicflac am 3:20 pm am April 26, 2005
Und was soll nun das mit dem Bundesgericht oder gar mit einem Bundesgerichtsurteil zu tun haben? Aber das erläuterst du uns bestimmt in deinem zweiten Posting!
-- Veröffentlicht durch Krueger am 3:31 pm am April 26, 2005
Natürlich nix, er hat sich halt verschrieben. Korinthenkacker!
-- Veröffentlicht durch Drill Sgt am 6:30 pm am April 26, 2005
die haben aber lange dafür gebraucht... das hatten wir ja hier im Board innert 1-2 Tage durch gekaut :D
-- Veröffentlicht durch PatPowerMan am 9:53 pm am April 27, 2005
Die SKS kann sich nun ja an die neu gegründete Ombudsstelle "Ombudscom (http://www.ombudscom.ch/index.html)" - geleitet von Ex-WWF-Chefin Dr. Carol Franklin Engler - wenden. Wenn der vom WWF angegebene damalige Kündigungsgrund stimmt ("eine Carol Franklin brachte diesen Stallgeruch nicht mit. Dafür etwas anderes, das der Basis zunehmend Mühe bereitete: Den unverkrampften Kontakt zur Wirtschaft"), dann sitzt sie jetzt wohl im passenderen Boot. Wie unabhängig eine solche Schlichtungsstelle allerdings sein kann, wenn sie von den Telekomanbietern Swisscom, Cablecom, Sunrise und Orange gemeinsam geschaffen wurde, das wird sich erst noch zeigen müssen. @Krueger: Den KK musste ich wirklich erst nachschlagen (gefunden z.B. hier: http://www.redensarten-index.de/) (Geändert von PatPowerMan um 9:55 pm am April 27, 2005)
-- Veröffentlicht durch shocker am 11:19 am am Mai 2, 2005
schade ... schade dass der SKS ein so lächerliches schreiben aufgesetzt hat. was haben die erwartet ?? dass sie recht bekommen und die cablecom per SOFORT allen bisherigen Digitalphone kunden den service abstellt, weil sie keine Konzession mehr haben ? das bundesgericht hatte gar keine andere wahl, als die klage abzuweisen. (Geändert von shocker um 11:20 am am Mai 2, 2005)
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