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 Übers Kabel günstiger Telefonieren mit e-fon

 16.06.2004
Nach ECONOphone steigt nun auch die Firma e-fon in den Internettelefonie-Markt ein. Das Schweizer Unternehmen bietet ab sofort Privat- und Firmenkunden in der Schweiz Telefonie- dienste über das Internet an. Dank der Voice-over-IP-Technologie soll der Kunde von günstigeren Tarifen und attraktiven Zusatzleistungen profitieren können.
Der Anbieter e-fon bietet verschiedene Dienstleistungspakete im Telefoniebereich an, beispielsweise das ’soft-fon’ – eine mobile Einsteigerlösung – und ’box-fon’ – die Standardlösung für zuhause –, die kostengünstiges Telefonieren ermöglichen. Die Voice-over-IP-Technologie überbrückt die letzte Meile und ermöglicht damit tiefere Gesprächsgebühren. Verglichen mit anderen Telekom-Anbietern gewährt e-fon bis zu 50% niedrigere Preise. In der monatlichen Grundgebühr von sFr. 14 sind 100 Minuten Telefonieren auf dem Schweizer Festnetz inbegriffen. Die Verbindungskosten ins Schweizer Festnetz betragen 4,5 (Hochtarif) bzw. 2,7 Rappen (Niedertarif), ins Mobilnetz 97,3 oder 84,2 Rappen pro Minute. Innerhalb des e-fon-Netzes sind Gespräche rund um die Uhr gar kostenlos. Der e-fon-Kunde profitiert zudem von interessanten Zusatzleistungen wie Sprach-Box mit E-Mail-Notifikation und Konferenz-Gesprächsnummer – ’conference-fon’. Für Firmenkunden seien auch individuelle Konfigurationen möglich.
Voraussetzung für die Nutzung der e-fon-Dienstleistungen ist auch hier der Breitbandzugang zum Internet. Im Vorteil liegen klar Haushalte welche über einen Cable-Breitbandanschluss verfügen. Diese brauchen nicht mehr für den Telefonanschluss monatlich sFr. 25,50 an die Swisscom zu bezahlen. Während die Cablecom schon seit einiger Zeit ihren Telefonie-Dienst digitalphone anbietet ist e-fon auch für Kunden anderer Kabelnetze nutzbar.
http://www.e-fon.ch

 

 Schnellere Abos bei QuickNet

 15.06.2004
Als Reaktion auf die erhöhten ADSL Leistungen der Swisscom hat die Kabelfernsehen Bödeli AG bei gleichbleibenden Preisen die Bandbreiten Ihrer bestehenden QuickNet Abos teilweise massiv erhöht.
Während das günstigste Abonnement „home connect light“ (sFr. 29.-) mit 100/100 kbit/s bestehen bleibt, wurden „home connect basic“ (sFr. 35.-) von 150/100 kbit/s auf 250/100 kbit/s, „home connect plus“ (sFr. 45.-) von 300/100 kbit/s auf 800/100 kbit/s und „home connect turbo“ (sFr. 59.-) von 600/100 kbit/s auf 1’600/200 kbit/s erhöht. Gleichzeitig mit der Speederhöhung wurde mit dem „home connect mega power“ ein neues Angebot mit einer Bandbreite von 3’200/200 kbit/s für sFr. 89.- lanciert. Des weiteren weist der lokale Kabelnetzbetreiber auf die bereits seit April 2004 aktiven Virenscanner und Spamfilter hin.
QuickNet heisst der Kabelinternet-Zugang der Kabelfernsehen Bödeli AG in Interlaken, welche im östlichen Berner Oberland etwa 16’000 TV-Abonnenten Internetdienste ermöglicht.
http://www.quicknet.ch

 

 Telefonieren zeitweise gratis bei Cablecom

 08.06.2004
Seit Beginn des Testversuchs im Februar 2003 telefonieren derzeit rund 32'000 Cablecom Kunden über das Kabelnetz. Von den 1,5 Millionen Kunden sind derzeit die Anschlüsse von 1,2 Millionen technisch in der Lage Telefongespräche zu übermitteln.
Die Kabelfernsehbetreiberin will nun den Wettbewerb im Schweizer Telekommunikationsmarkt weiter beleben: Konsumentinnen und Konsumenten in Cablecom-Netzen sollen ab 1. Juli von neuen Tarifen profitieren und teilweise gratis telefonieren. Am Abend (19.00 Uhr bis 7.00 Uhr) und an Wochenenden sollen Anrufe ins Schweizer Festnetz gemäss Cablecom gratis sein. Cablecom will damit seine Konkurrentin Swisscom herausfordern und für mehr Wettbewerb sorgen.
Die Grundgebühr des gemäss Cablecom günstigsten Telefonanschlusses der Schweiz beträgt sFr. 20.- pro Monat gegenüber den sFr. 25.25 der Swisscom. Während ab 1. Juli jeden Abend, die ganze Nacht und das ganze Wochenende kostenlos ins Schweizer Festnetz telefoniert werden kann, belaufen sich die Minutentarife für Anrufe während des Tages auf 3 Rp. Mit der Option "international 40" spart der Kunde gemäss Cablecom 40% bei Anrufen in beliebige Länder nach Wahl für sFr. 3.- pro Land und Monat.
Auch bei den Breitband Internet Angeboten verkündete die Cablecom Neues. So wird aus dem bisherigen hispeed 500 ab Juli 2004 ein 600er-Abonnement bei einem unverändert bleibendem Preis von sFr. 45.- pro Monat.
http://www.cablecom.ch

 

 4 Millionen Cablemodem, Toshiba geht

 24.05.2004
Im ersten Quartal 2004 wurden gemäss Kinetic Strategies weltweit über 4 Millionen Cablemodem verkauft. Dies entspricht einer Zunahme von 15% gegenüber dem vierten Quartal des Vorjahres.
Jedoch sind durch starke Reduzierungen bei den Verkaufspreisen die Gewinne der Hersteller immer kleiner geworden. Diese Tatsache hat dazu geführt, dass sich Toshiba, einer der grössten Modem-Hersteller aus dem Markt zurück gezogen hat. Mit Stückpreisen von unter $40 für ein DOCSIS Cablemodem könne ein entwicklungsfähiges Cablemodemgeschäft nicht mehr gestützt werden. Die Firma informierte seine Kunden mitte April, dass die Cablemodemproduktion eingestellt werde. Ende 2003 war Toshiba der drittgrösste Cablemodem Hersteller der Welt. Bereits vor drei Jahren hat ähnliches die Firma 3Com, damals auch einer der grössten Modem-Hersteller, dazu bewogen dem Markt zu verlassen.
Über 70% des weltweiten DOCSIS Marktes teilten sich im ersten Quartal 2004 die drei grössten Modem-Hersteller Motorola (720’000 Geräte), Ambit (204’975 Geräte) und Terayon (186’000 Geräte).
http://www.kineticstrategies.com

 

 cablecom hispeed office für den professionellen Gebrauch

 05.05.2004
Rund 4 Monate nach der Erhöhung der hispeed Abonnemente hat die Cablecom auf ihrer Webseite unter der Bezeichnung cablecom hispeed office weitere neue Internet Angebote veröffentlicht.
Mit Bandbreiten von 3000/800 Kbit/s (hispeed office 3000) und 4000/1000 Kbit/s (hispeed office 4000), ist der schnelle Internetzugang hauptsächlich für den professionellen Einsatz gedacht. Die Kosten sind mit sFr. 220.– für hispeed office 3000 und sFr. 390.– für hispeed office 4000 angegeben. Ein Wechsel zwischen den unterschiedlich schnellen hispeed office-Abonnements soll jederzeit möglich sein.
In den cablecom hispeed office Angeboten sind gemäss der Cablecom Webseite jeweils eine statische, öffentliche IP-Adresse enthalten. Weitere 5 oder 13 IP-Adressen können zusätzlich abonniert werden. Gegenüber den herkömmlichen hispeed Angeboten wird anstelle von den herkömmlichen Cablemodem-Bridges ein Cisco Cable-Router zu sFr. 395.– geliefert.
Die Cablecom hat bisher solche Angebote über ihre Tochterfirma Webcom verkauft. Mit den neuen Angeboten fällt diese Zweiteilung nun dahin, die Webcom wird gemäss einem Artikel der Sonntags Zeitung voraussichtlich aufgelöst.
http://www.cablecom.ch

 

 Telefonie und Speedupgrades bei GAO

 01.05.2004
Ab dem 2. Quartal 2004 haben die Kabel-TV Abonnenten der Gemeinschafts- Antennenanlage Ossingen (GAO) die Möglichkeit sich von der Swisscom monopolisierten "letzte Meile" für die Telefon und Festnetzanschluss zu lösen.
In Zusammenarbeit mit dem Telefonanbieter Econophone bietet die GAO für eine monatliche Grundgebühr von sFr. 9.90. einen auf dem Internet basierenden VoIP Telefonanschluss. Als Voraussetzung werden ein Kabelinternet Anschluss ab 25.-/Mt. mit einem freien Netzwerk- anschluss benötigt. An diesem wird die GAOtel Box angeschlossen, welche die Internet Signale in herkömliche analoge Telefonsignale wandelt. Zu den Einsparungen bei den monatlichen Grundgebühren kommen gemäss GAO zusätzlich günstige Minutentarife von Econophone hinzu.
Des weiteren soll zudem bei den Kabelinternet Angeboten demnächst ein weiterer Speedupgrade vorgenommen werden. Folgende Upgrades werden vorgenommen: Light: 64/128 kbit/s auf  64/192 kbit/s, Standard: 128/512 kbit/s auf 128/640 kbit/s und Power: 192/1024 kbit/s auf 192/1216 kbit/s. Die beim letzten Upgrade im Dezember 2003 leicht gesenkten Preise sollen unverändert bleiben.
Seitens TV und Radio konnten bereits im Dezember 2003 zwei weitere digitale Pakete mit 18 TV und 27 Radioprogramme in den Sprachen italienisch, griechisch, serbisch, und englisch aufgeschaltet werden. Weitere Aufschaltung von digitalen Paketen sei im Verlauf dieses Jahres vorgesehen. Somit können über das Kommunikationsnetz der GA Ossingen 84 TV- und 58 Radioprogramme empfangen werden.
http://www.gao.ch

 

 Cablecom kombiniert Internet und Telefon

 14.04.2004
Ab heute ist bei der Cablecom ein neues, kombiniertes Angebot bestehend aus hispeed Breitband-Internet Zugang und digital phone erhältlich.
Das Grundangebot beinhaltet eine 100/64 kbit/s hispeed Internetverbindung kombiniert mit dem Telefoniedienst cablecom digital phone. Beides funktioniert über dasselbe Cablemodem, welches in den Kosten enthalten ist. Mit dem neuen Angebot will die Cablecom eine Alternative zu ISDN schaffen. Der Preis soll mit sFr. 50.- (hispeed 100 + digital phone) gemäss Pressemitteilung im Schnitt um zwanzig Franken pro Monat tiefer als bei herkömmlichen ISDN-Angeboten sein.
Das neue Angebot von cablecom richtet sich in erster Linie an Personen, die zu einem attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis (gleichzeitig) im Internet surfen und telefonieren möchten.
Hispeed 100 ist nur in Kombination mit digital phone erhältlich und wird ausschliesslich übers Internet vertrieben. Die Grundgebühr für digital phone beträgt sFr. 20.- pro Monat.
http://www.cablecom.ch

 

 Neue, noch schnellere QuickLine Abos im Juli

 07.04.2004
Die LAN Services AG präsentiert neue QuickLine Kabelinternet Abos und Preise für den
Juli 2004.
Die neuen Angebote werden ab sFr. 35.- (300/100 kbit/s) und mit bis zu 3 MBit/s inklusive Viren- und Spamfilter und einer unbegrenzten Anzahl E-Mail-Adressen erhältlich sein.
Mit den neuen Abonnementen will Quickline zu den schnellsten Internetanschlüssen der Schweiz zählen. Im Fokus des Anbieter stehen gemäss Pressemitteilung für die nächsten Jahre neue Dienstleistungen wie Telefonie und Video on Demand.
QuickLine heisst der Kabelinternet-Zugang der LAN Services AG in Lyss, welche auf den Kabelnetzen von mehreren Kabelnetzbetreibern in den Kantonen Bern, Solothurn und Aargau in über 140 Gemeinden etwa 10’000 TV-Abonnenten Internetdienste ermöglicht.
http://www.quick-line.ch

 

 Mit Bandbreiten Limiten gegen Internetkriminalität

 01.04.2004
Die Arbeitsgruppe AIK (Arbeitsgruppe gegen Internet Kriminalität) hat heute einen wichtigen Entscheid gegen kriminelle Aktivitäten im Internet beschlossen. Ab frühestens 2005 sollen Daten- und Bandbreiten- Limiten für sämtliche Schweizer Breitband Internet Nutzer eingeführt werden. Gemäss den aktuellen Informationen werden die Provider dazu gezwungen sein, bei den Kunden die Datenmenge zu messen. Wird eine bestimmte Menge an versendeten oder empfangenen Daten überschritten, so wird jeweils in drei Stufen die Bandbreite des betreffenden Anschlusses halbiert. Nach der dritten Stufe soll der Anschluss für die Dauer von 6 Stunden gar deaktiviert werden. Diese radikale Massnahme soll unter anderem die unautorisierte Verwendung von Musikdateien aus dem Internet, sowie das Versenden von Massenmails (Spam) bekämpfen und unattraktiv machen. Verabschiedet wurde der Vorschlag heute Morgen auf einer Sitzung des Ausschusses mit nur drei Gegenstimmen und einer Enthaltung. Offizielle Stellungsnahmen von Schweizer Providern sind zum jetzigen Zeitpunkt noch keine bekannt.
http://www.aik.admin.ch

 

 Cablecom will 600 Hotspots lancieren

 24.03.2004
In Zusammenarbeit mit den Partnern Monzoon, TPN The Public Network AG und TheNet-Internet Services AG will die Cablecom nach eigenen Angaben diesen Sommer in der Schweiz ein eigenes Netzwerk für den mobilen Internet-Zugang lancieren. Dadurch soll das schweizweit grösste Netz mit über 600 öffentlichen Hotspots entstehen. Europaweit seien gar mehrere Tausend Zugänge vorgesehen. Um drahtlos aufs Internet zugreifen zu können, müssen die Notebooks, PDAs oder Smartphones mit WLAN (Wireless LAN) ausgerüstet sein. Das Angebot soll allen Personen offen stehen und ein attraktives Preis / Leistungsverhältnis bieten. Die Bezahlung will die Cablecom über Pre- sowie Postpaid-Karten abwickeln.
Mit dem neuen Angebot konkurrenziert der Kabelnetzbetreiber die Swisscom. Diese plant im Laufe des Jahres 2004 eine Erhöhung ihres Angebots von 400 auf 800 Hotspots. Sunrise, die ebenfalls mit Monzoon zusammen arbeitet, hatte Ende 2003 rund 70 Hotspots in Betrieb.
http://www.cablecom.ch

 

 Econophone lanciert IP-Telefonieangebot

 17.03.2004
Der Telekommunikationsanbieter Econophone hat mit Econostream ein IP-Telefonieangebot lanciert. Während der Telefonapparat der selbe bleibt gelangen die Gespräche anstatt über das Swisscom Kupferkabel via Internet ins Telefonnetz. Für eine gute Qualität des Gespräches wird eine schnelle Internetverbindung wie Cableinternet oder ADSL benötigt. Im Vorteil liegen klar Haushalte welche über einen Cable-Breitbandanschluss verfügen. Diese brauchen nicht mehr für den Telefonanschluss monatlich sFr. 25,50 an die Swisscom zu bezahlen. Während die Cablecom schon seit einiger Zeit ihren Telefonie-Dienst digitalphone anbietet ist Econostream auch für Kunden anderer Kabelnetze nutzbar.
Und so funktionierts: Zwischen das Telefon und das Cablemodem wird ein VoIP-Konverter, der Econostreamer geschaltet. Jeder Kunde welcher über Econostream telefoniert, erhält unabhänig vom Standort eine neue Telefonnummer aus dem Nummernkreis 044 501. Anders als beim normalen Telefonanschluss ist die Nummer an den Econostreamer gebunden. Da dieser weltweit an jeden Breitband-Internetanschluss angeschlossen werden kann, ist man mit Econostream weltweit immer unter derselben Nummer erreichbar.
Econophone bewirbt ihr Angebot mit den niedrigen monatlichen Grundgebühren von sFr. 9,90 inkl. Miete des Econostreamers. Die Verbindungskosten ins Schweizer Festnetz betragen
4,9 Rappen (Hochtarif) oder 1,99 Rappen (Niedertarif), ins Mobilnetz 49,9 oder 39,9 Rappen pro Minute. Die internationalen Gebühren liegen zwischen 4,9 und 15 Rappen. Telefonate zwischen zwei Econostream-Anschlüssen kosten einen Rappen pro Minute.
http://www.econophone.ch

 

 Kassensturz, die Provider und die Sicherheit

 02.03.2004
Kassensturz und Saldo haben Breitbandverbindungen auf ihre Sicherheit getestet. Das erschreckend Kassensturz Resultat: Hunderttausende surfen riskant, mit ungenügenden oder gar ohne Sicherheitsvorkehrungen.
Kassensturz-Tester gelangten übers Internet zu geheimen Verträgen, persönlichen Briefen und vertraulichen Kundendaten auf fremden Computern. In der Kassensturz-Sendung wurde erläutert, wer diese Sicherheitslücken zu verantworten habe und gab Tipps, wie sich jeder Internet Nutzer einfach schützen könnte.
Kurze Zeit vor der Ausstrahlung von Kassensturz lancierten grosse Provider (u.a. die Cablecom) neue Portale zum Thema Computersicherheit. Die in die Webseiten der Provider integrierten Portale informieren über die Gefahren die im Internet lauern und enthalten Tipps wie man sich und den eigenen PC dagegen schützen kann. Die Cablecom zeigt auf Ihrem Portal in vier einfachen Schritten wichtige Schutzmassnahmen. Ein Online-Checkup überprüft den Computer online nach Viren und testet diesen auf die wichtigsten Sicherheitslücken.
Erfreulich: Nicht nur die Cablecom, sondern auch einige der lokalen Kabelinternetprovider informieren auf ihren Webseiten über Gefahren und Schutz im Internet.
Diskutieren Sie im cablemodem.ch MessageBoard zum Thema Sicherheit
http://www.cablecom.ch
http://www.kassensturz.ch

 

 Jahresrückblick - die Zahlen von 2003

 13.02.2004
Mit etwas Verspätung blickt cablemodem.ch wiederum auf das vergangene Jahr zurück:
Trotz finaziellen Problemen startete die grösste Schweizer Kabelnetz-Betreiberin im Februar 2003 ihr Produkt Cablecom digital phone. Anfangs konnten nur maximal 1000 Neukunden pro Monat für den neuen Telefoniedienst aufgeschaltet werden. Im selben Monat beauftragte der Kassensturz Wissenschaftler um Geschwindigkeits-Messungen bei Kabelinternet und verschiedenen ADSL- Anbietern durchzuführen: Cable wurde zum klaren Sieger gekürt. Kurz darauf werden die Bandbreiten der ADSL und Cable Angebote leicht erhöht. Im August hat der Cablemodem Hersteller Com21 Gläubigerschutz beantragt und in Europa sowie wenig später weltweit alle Vertriebaktivitäten eingestellt. Seit dem 1. April haben Untersuchungsrichter direkten Zugriff auf laufende E-Mail-Übermittlungen einer überwachten Person. Sämtliche E-Mail von überwachten Personen können 6 Monate zurückverfolgt werden. In der zweiten Jahreshälfte haben die ersten Schweizer Kabelnetzbetreiber mit der Einführung von DOCSIS 2.0 Cablemodem begonnen. Die im Juni angekündigte finanzielle Restrukturierung der Cablecom konnte im November abgeschlossen werden und der Schuldenberg von 3,8 Milliarden Franken konnte mehr als halbiert werden. Seither gehört Cablecom nicht mehr zu NTL. Kurz nach der Umschuldung ist von offizieller Seite bestätigt worden, was ursprünglich als Gerücht im cablemodem.ch MessageBoard angefangen hatte: Die Cablecom hispeed Bandbreiten werden stark erhöht und lernen ADSL das Fürchten.
Gemäss einer Berechnung der Uni Toronto hatte die Onlinewelt Ende 2003 mehr als 600 Millionen Nutzer, der weibliche Anteil beträgt 42% und die USA zeigt sich als führende Internet-Nation. Sechs von zehn Schweizern nutzten Ende 2003 das Internet, dabei belegte die Schweiz gemäss einer Studie in Europa den Spitzenplatz. Die Schweiz verfügte Ende Jahr über rund 2,6 Millionen internettaugliche Kabel-Anschlüsse über welche rund 350'000 Schweizer mit einem Cablemodem durch das Netz surften.
Im vergangenen Jahr stieg der weltweite Verkauf von DOCSIS Cablemodem um 23% auf 12.7 Million Geräte. Die vier grössten Modem-Hersteller Motorola (1'600’000 Geräte), Terayon (415’000 Geräte), Toshiba (353’987 Geräte) und Ambit (352’487 Geräte) teilten sich Ende Jahr gemeinsam über 75% des weltweiten DOCSIS Marktes.

 

 Erste EuroDOCSIS 2.0 Cablemodem zertifiziert

 26.01.2004
Wie das EuroDOCSIS Certification Board (ECB) verkündete, haben die ersten drei Cablemodem nach der ersten Euro-DOCSIS 2.0 Prüfung bei den tComLabs in Belgien erfolgreich die EuroDOCSIS 2.0 Zertifizierung erhalten. Bei den zertifizierten Produkten handelt es sich um das Motorola SURFboard SB5100E und SBG900E und dem WebSTAR EPC2100 von Scientific Atlanta. Total sind nun 10 Cablemodem von 6 unterschiedlichen Herstellern für EuroDOCSIS 1.1 sowie 40 Cablemodem für EuroDOCSIS 1.0 zertifiziert. Das ECB besteht aus 10 europäischen Kabelnetzbetreibern: Bosch Breitbandnetze, Casema, Essent, Ish, NetCologne, NTL, TeleColumbus, Telenet, Telewest and UPC.
EuroDOCSIS wurde Mitte 1999 als eine Erweiterung des amerikanischen DOCSIS Standards entwickelt. EuroDOCSIS weist gegenüber der US-Version unter anderem hauptsächlich Änderungen in der Downstream-Kanalbandbreite von 8 MHz anstatt 6 MHz und einen erweiterten Upstream Frequenzbereich von 65 MHz anstatt 42 MHz auf. EuroDOCSIS Geräte sind zu DOCSIS nicht kompatibel.
http://www.tcomlabs.com

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